Um längere Belagerungen zu überstehen war es wichtig, über genügend Vorräte zu verfügen. Man brauchte quasi einen vollen Kühlschrank! Doch leider wurde dieser erst 700 Jahre später erfunden. Darum half man sich durch Pökeln (in Salz einlegen) und Räuchern. Die so haltbar gemachten Delikatessen wie Schinken, Würste oder Fische lagerte man im so genannten Löwenkeller. Dort hingen sie an der Decke und wartete darauf, bei einem mittelalterlichen Gelage verzehrt zu werden. Der Löwenkeller befindet sich an der nordwestlichen Spitze des Untergeschosses, unter dem Wilhelm-Wirich Trakt. Er dient heute als Rahmen für zünftige Spießbratengelage.
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